Teil 1
Die Leichtigkeit
Ich bin, der ich bin. Ich
bin Saint Germain. Ich grüße euch auf das aller, aller herzlichste.
Diese Zeit, die jetzt
ist, ist nur die Fortsetzung der Zeit, die gestern war. Nicht mehr und nicht
weniger.
Das, was ihr empfindet in
der Zeit, ist eure persönliche Einstellung zu den Dingen. Diese persönliche
Einstellung verändert sich. Sie verändert sich, weil ihr euch verändert in
diesen Wandelzeiten, weil ihr mit euren eigenen Gedanken, Vorstellungen und
Ideen immer mehr in eine Situation hinein kommt, in der ihr das, was ihr Jahre und Jahrzehnte gehalten habt,
plötzlich nicht mehr halten und händeln könnt.
Ihr fallt aus eurer Mitte, aus dem, was immer gewesen ist,
aus dem, was sich leicht und einfach anfühlt, aus dem, was bekannt war und sich
immer weiter und weiter entwickelt hat.
Jetzt entsteht etwas, was euch antriggert. Es ist eine
Welle der neuen Zeit, die da ist und alles berührt, was ist.
Die Zeit, die jetzt ist, gibt die Chance und die Möglichkeit all das, was gewesen ist, all das, was vergraben war, wieder auftauchen zu lassen, mit viel mehr Leichtigkeit als noch vor zwanzig, dreißig Jahren.
Es ist eine viel größere Möglichkeit, in die Heilung zu gehen. Den Wandel tatsächlich vollständig im Gesamtsein deiner Existenz so zu erleben, dass du in eine Zufriedenheit kommst.
Manchmal denkst du vielleicht, hmm--, das ist eher Gleichgültigkeit, ich habe das Gefühl, ich bin mehr im Traum als in der Wirklichkeit. Wo ist meine Wirklichkeit geblieben, die bis jetzt noch war.
Warum fühlt es sich plötzlich nicht mehr so streng an, was ich tue und was ich will.
Warum fühlt es sich mit einmal so weich an, so schwammig, so als ob ich gar nichts tun müsste, so als ob es einfach durch mich durch arbeitet, ohne dass ich mich anstrengen muss.
Wenn du dieses Gefühl hast, dann genieße es doch einfach. Aber so einfach ist es nicht, nicht wahr?
Die alten Muster schlagen zu. Die alten Muster tauchen auf. Die alten Lernprozesse, die ihr alle gemacht habt, tauchen plötzlich an der Oberfläche auf und sagen: 'So geht das nicht, du musst das richtig machen, gut durchdenken mit dem Verstand, alles richtig organisieren.'
In dem Moment fühlst du dich schlecht. Du träumst -, du weilst in Welten, in denen du dich wohl fühlst und einfach nur mit dir selbst bist. Alles, was um dich herum ist, hat nicht mehr diese Ernsthaftigkeit und nichts anstrengendes mehr. Plötzlich wird es leichter und du denkst, du hast etwas falsch gemacht. Es kann doch nicht so leicht sein. Doch, so leicht kann es immer sein.
Diese Leichtigkeit ist die Leichtigkeit der neuen Zeit. Die Leichtigkeit, die euch allen bevorsteht. Die Leichtigkeit, mit der ihr eure Jobs, eure Arbeit macht. Die Leichtigkeit, mit der ihr in euren Beziehungen seid. Die Leichtigkeit, mit der ihr mit euren Kinder oder euren Eltern umgeht. Die Leichtigkeit, mit der ihr durch euer Leben geht.
Immer dann, wenn jemand kommt und sagt : -'So geht das aber nicht'-, dann merkt ihr genau, der hat noch ein altes Muster. Das ist noch ein altes Muster, das er noch nicht ganz losgelassen hat, das er vielleicht auch noch nicht loslassen konnte, weil er oder sie Sicherheit braucht. Die Sicherheit, um in diesem Leben das Gefühl zu haben, wertvoll zu sein und diesen eigenen Wert auch wahrzunehmen.
Teil 2
Die Bewertungen
Der eigene Wert hängt ganz stark damit zusammen, was ihr von euch denkt oder was ihr von euch glaubt. Wo ihr glaubt, dass ihr richtig oder falsch seid. Wie oft glaubt ihr genau an das, was euch eure Eltern oder Lehrer gesagt haben. Wie oft spult das im Hinterkopf ab, ohne hinterfragt zu werden. Wie oft seid ihr auf der Ebene, dass ihr einfach etwas nachplappert, wie ein Papagei, ohne hinein zu fühlen, woher es kommt.
Wenn dies geschieht, ist gleich eine Wertung da, eine Wertung für euer Leben und meistens ist diese nicht gerade positiv, nicht wahr? Meistens erwischt ihr euch immer dann dabei, dass ihr etwas nicht richtig macht, nicht vollständig seid oder zu langsam seid oder einfach zu faul. Irgendetwas ist immer da, mit dem ihr euch ein wenig klein machen könnt, damit ihr euch nicht groß fühlen dürft.
Jetzt kommen wir und sagen, ihr seid göttliche Seelen auf dem Weg, es wieder zu erfahren, auf dem Weg, es tatsächlich wieder zu spüren. Ihr seid göttliche Wesen und ihr könnt nichts falsch machen
- NICHTS- .
Alles ist Erfahrung.
Alles ist erlaubt.
Nichts ist verboten.
Das Einzige was geschieht, ist, ihr werdet die Folgen eurer Taten erleben und die Folgen eurer Gedanken. Aber das ist Erfahrung. Und es ist nicht schlecht. Es ist einfach nur, wie es ist.
Alles gehört auf den Prüfstand. All das, was ihr in euren Moralpredigten von den Kanzeln dieser Religionen und von den Herrschaften, die euch beherrscht haben, gehört habt, von den Autoritäten, an die ihr geglaubt habt, vernommen habt. All das gehört für euch auf den Prüfstand.
Ob es passt und noch richtig ist im Moment. Ob es sich
noch gut anfühlt oder ob es nicht schon längst überholt ist und in den großen
Sack der Geschichte gehört und nicht mehr in die Realität deiner Zeit passt,
die jetzt ist. Vielleicht ist die Realität deiner Zeit so, dass du dich als
jemanden siehst, der vollkommen gleich ist mit allen anderen, der vollkommen richtig ist, so wie
er ist. Denn du wärst nicht so, wie du bist, wenn du nicht richtig wärst.
Niemand ist falsch. Auch du nicht. All die Bewertungen, die ihr über euch selbst macht, habt ihr irgendwann gelernt. Was denkt ihr, warum viele Menschen so ins Vergessen gehen? Weil sie anders nicht aufhören können, die alten Muster immer wieder neu zu belegen und weil sie anders nicht aufhören können, ihre alten Strukturen aufzugeben.
Sie gehen ins Vergessen, weil sie es nicht schaffen, ihre
alten Muster aufzugeben. Dieses Vergessen ist eine Gnade. Es ist eine Gnade zu
vergessen, was die alten, strengen Hierarchien und Muster euch angetan haben,
wie sie euch geknebelt und gebunden haben, wie sie euch eingeengt und fast
erdrückt haben.
Jetzt kommt die Freiheit. Vergesst alles, was ihr über
euch glaubt. Vergesst alles, was ihr über euch persönlich denkt.
Vergesst jede Bewertung, die ihr an euch selber spürt. Vergesst sie.
Lebe einfach so in den Tag, ohne das du dich besser oder schlechter fühlst, einfach nur so, dass du bist - JETZT- , im Moment bist.
Sei einfach da, so wie du bist. Sei da, ohne einen kleinen Anteil von Angst. Ohne einen Anteil von Misstrauen, ohne einen Anteil von Neid anderen gegenüber. Ohne ein Werturteil gegenüber dir selbst oder gegenüber anderen.
Am Anfang kommt dir das vielleicht ganz leicht vor. Dann gehst du über die Straße und ein ziemlich südländisch aussehender junger Mann von vielleicht 15 Jahren, spuckt dir ein Kaugummi so quer über die Füße, dass du dran kleben bleibst. Schon geht die Bewertung los. All die alten Muster, all die alten Strukturen, all das was du dir im Hinterkopf vielleicht von irgendwelchen Leuten schon zurecht gelegt hattest, geht wieder los.
Oder du siehst sie aus dem Bus strömen nach der Schule und sie gehen alle mit dem gesenktem Blick durch die Straße, ohne links oder rechts zu gucken. Aber wenn du genau hinschaust, rempeln sie sich noch nicht einmal an. Sie haben eine Wahrnehmung rund herum, die viel größer ist als deine und trotzdem bewertest du es.
Werte es ruhig und beobachte dich selbst dabei. Beobachte
dich selbst dabei, wie du wertest und wie du es siehst und dann schau, dass
diese Menschen genau wie du auf dem Weg sind. Auf ihrem Weg, ihre Erfahrungen
zu machen. Auf ihrem Weg, genau das zu leben, was sie gerade leben wollen, weil
sie den Augenblick leben mit dem, was sie zur Verfügung haben.
Sie leben wirklich diesen Augenblick, im Gegensatz zu dir. Dann schau und fühle hinein, ob es nicht viel besser wäre, auch den Augenblick so zu leben. Du musst auch nicht mit gesenktem Blick auf das Gerät durch die Gegend laufen, du musst es nicht tun, nein – aber du musst es auch nicht bewerten. Weder bei anderen, noch bei dir und dann schau hin, was steckt dahinter. Was steckt bei dir bei Bewertungen anderer dahinter und was steckt bei dir dahinter bei Bewertungen bei dir selbst.
Wenn du das erkennst und spürst, dass hier Samen gelegt worden sind, die aufgegangen sind. Dass du in dir Strukturen übernommen hast, völlig unbewusst, auch ohne dass du es willentlich in irgendeiner Weise beeinflusst hast.
Du kannst jetzt erkennen, dass alle diese Muster verändert werden können. Du darfst loslassen und völlig frei anfangen und du wirst nicht verurteilt für all das, was du jemals gedacht und getan hast, selbst auch anderen gegenüber. Du wirst erleben, dass du dir all das verzeihen kannst, was du dir angetan hast -ALLES-.
Wenn du das tust, dann ist alles erledigt, dann gibt es nichts mehr, was getan werden muss. Denn es gibt keine Instanz, die dich verurteilt, außer du selbst.
Teil 3
Genieße alles
Wenn andere dich verurteilen oder ein Urteil über dich in ihren Gedanken und Vorstellungen haben, dann sind sie selber oft an dem Punkt, an dem sie noch nicht ihre Göttlichkeit erfahren haben. Dann sind sie selber an dem Punkt, wo ihre eigenen Ängste und Befürchtungen sie dazu verführen, andere auszugrenzen und zu beurteilen und du entscheidest immer selbst, ob du eine Beurteilung eines anderen Menschen für dich annimmst oder nicht.
Du kannst sie ihm zurückgeben und sagen: „Das ist vielleicht deine Meinung, aber so denke ich nicht über mich.“
Wenn du dabei fest bist und sicher, dann kann dich dieser Affront nicht erreichen, dann bist du geschützt gegen die sogenannten Angriffe der anderen.
Diese Angriffe entstehen meistens nur aus der eigenen Angst heraus und aus der eigenen Befürchtung, den ganzen Anforderungen nicht zu genügen, die an ihn oder sie gestellt sind. Die er sich aber selbst gestellt hat.
Denn wer stellt die Anforderungen? Wer gibt euch die Vorgaben?
In dieser Gesellschaft habt ihr in einem ziemlich
komplizierten System diese Vorgaben selbst mit erarbeitet. Ihr pusht euch
gegenseitig immer mehr, in den Firmen, in den Familien, selbst im Freundeskreis, dass der eine immer noch ein etwas besseres oder größeres und
schöneres hat, als der andere und ihr seid dabei, die Wirklichkeit die ist, zu
verlieren.
Ihr seid dabei, die Wirklichkeit hinter euch zu lassen und in eine virtuelle Wirklichkeit zu gehen, in der ihr Werte erschafft und Anforderungen hervorbringt, die keinen Sinn machen. Weder für euch, noch für alle anderen in der Welt.
Irgendwann beginnt es bei jedem, dass ihr sagt, so, das ist für mich nicht mehr wichtig. Ich ändere ab hier mein Leben und gehe nur noch den Dingen nach, die ich für richtig halte.
Dann kommt der Moment, an dem wieder die Beurteilungen kommen von den alten Weggefährten. Wo ihr dann in die Ecke gestellt werdet und nicht mehr gesehen werdet, wo ihr nicht mehr zu den Geburtstagen eingeladen werdet, weil ihr einfach nicht mehr mitmacht in diesem Spiel des sich gegenseitigen Hochpushens und ihr werdet andere finden, die auch in den Ecken stehen und nicht mehr mitgenommen worden sind.
Sie werden genauso wie ihr, nach ihrem wahren Selbst suchen. Nach sich selbst, in sich selbst und nicht im Außen.
Es ist diese Zeit, dass ihr bei euch selbst sucht und erkennt und immer tiefer und tiefer bei euch selbst forscht und euch dann nicht mehr an Äußerlichkeiten orientiert.
Das ist das Thema, dass immer mehr kommt, bei dem einen auf der einen und bei dem anderen auf der anderen Ebene. Aber es kommt für jeden. Auch bei denen, bei denen ihr glaubt, dass sie nur ihren elektronischen Geräten hinterher laufen. Auch bei denen kommt es, ich garantiere es euch.
Diese Welle, die ist, diese neue Zeit, die entsteht, ist eine Zeit, in der vieles intensiv gemacht wird und dann gerät es in eine Normalität hinein, in eine Selbstverständlichkeit, in der die Dinge benutzt werden für das, was wichtig ist und nicht mehr für die unwichtigen Dinge. Und was wichtig ist oder nicht wichtig ist, ist immer eine Beurteilung.
Schaut hin, wann beurteile ich wen, und vor allem, wann mache ich es mit mir selbst und dann verzeih.
Verzeih dir deine Gedanken über dich, verzeih dir deine
Gedanken über andere. Sei gnädig mit dir, denn du hast es verdient.
Du hast es verdient, weil du ein göttliches Wesen bist, das hier auf der Erde seine Erfahrungen macht.
Du hast es verdient, dass du gnädig mit dir bist. Sei dir ein gnädiger Gott und kein strafender und zürnender Gott.
Denn deine göttliche Kraft wirkt immer. Vollkommen gleichgültig ob du zürnst oder gnädig bist.
Wenn du zürnst, ist deine göttliche Kraft stark und kräftig und richtet sich gegen dich selbst.
Wenn du zu dir gnädig bist, dann fließt die Liebe zu dir
selbst und du kannst in ihr loslassen. All das, was du immer fest hältst, all das, was du glaubst, erreichen zu
müssen. Du kannst es loslassen, einfach loslassen, wenn du gnädig bist mit dir
selbst.
Somit ist der gnädige Gott in dir oder der strafende Gott in dir, je nachdem, wofür du dich entscheidest.
Das Außen ist nur ein Spiegel deines Inneren. Du bist es, der entscheidet. Du bist es, der gnädig ist mit dir oder der dich straft.
Ja, liebe dich, wie wir dich lieben, liebe dich mit deinem
ganzen Herzen, sei ganz für dich da, mit all deinem Sein, mit all deinen
Sinnen, mit all dem, was du fühlst und verurteile nichts. Nimm dich an, wie du
bist. So bist du richtig.
Dann genieße, genieße die Zeit die ist, genieße den
Augenblick der ist, genieße diesen Himmel, der sich dir öffnet, genieße die
Erde die sich dir zeigt, genieße die Wesen um dich herum, die dich beglücken, genieße
das Gezwitscher der Vögel und das Klingeln eines Handys.
Genieße ALLES, was ist und sei dir gnädig.
Ja.
Ich bin der ich bin. Ich bin Saint Germain
Quelle: Karin &
Gerold Voß - Kristallfamilie http://www.kristallfamilie.de
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